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About me

Meine Geschichte

Foto erstellt von Torge Niemann

Bevor ich meine formale musikalische Ausbildung am Konservatorium begann, startete meine Reise mit der Musik mit der bescheidenen Blockflöte. Von meiner geliebten Tante während der ersten Klasse unterrichtet, saß ich am Fenster und spielte Melodien aus meinen Lieblingsfilmen, kreierte eigene Melodien, die durch unser Haus hallten. In der zweiten Klasse präsentierte meine Lehrerin stolz meine Blockflötenfähigkeiten, um ältere Schüler zu motivieren. Diese Erfahrung stärkte nicht nur mein Selbstvertrauen, sondern ließ mich auch wie einen Musiker auf Konzerttournee fühlen.

Der Umzug unserer Familie in eine neue, lebhafte Umgebung markierte den Beginn meiner Erforschung verschiedener Instrumente. Dank der Opfer meines Vaters und privater Musikunterrichte vertiefte ich mich in das Erlernen von Mandoline und Violine. Die Aufregung erreichte ihren Höhepunkt in der dritten Klasse, als ich in der Theaterhalle unserer Grundschule erstmals auf ein Klavier stieß. Die Magie, zum ersten Mal die Klaviertasten zu berühren, die bezaubernden Harmonien und die betörenden Klänge hinterließen einen unauslöschlichen Eindruck auf meiner musikalischen Reise. Obwohl ich die Kommentare der erwachsenen Zuhörer nicht verstehen konnte, legte diese Erfahrung den Grundstein für meine anhaltende Verbindung zum Klavier.

Foto erstellt von Torge Niemann
Fotos erstellt von AAM

Als ich das Konservatorium betrat, wurde das Klavier neben meinem Hauptinstrument, dem Waldhorn, zu einem unerwarteten Begleiter. Trotz der inneren Stimme, die meine Wahl in Frage stellte und mich drängte, dem traditionellen Weg des Hornspielens zu folgen, fand ich Trost in der improvisatorischen Anziehungskraft des Klaviers. Die Echos meiner ersten Improvisation in der Theaterhalle des Konservatoriums hielten meine gesamte musikalische Laufbahn über an. Trotz der bestehenden Zweifel dient das positive Feedback des Publikums nach meinen Klavierkonzerten als kraftvolle Antwort und bekräftigt den Glauben, dass meine einzigartige musikalische Reise es wert ist, verfolgt zu werden.

Über face2melody

Die Entstehung von face2melody

Foto erstellt von Torge Niemann

Während einer meiner regelmäßigen Klavierübungsstunden in einem Gemeindezentrum, das mit einer örtlichen Kirche verbunden ist, stieß ich auf eine herzerwärmende Szene. Das Kirchenpersonal beendete gerade eine Besprechung im gleichen Saal, in dem ich übte. Trotz des formellen Rahmens deuteten ihre positive Energie, warmen Lächeln und freundlichen Gespräche darauf hin, dass die Besprechung zu Ende ging. Ihre einladende Haltung zog mich sofort in einen Dialog. In diesem Moment tauchte eine lange überlegte Idee in meinem Kopf auf – eine Idee, die ich zuvor nie ausprobiert hatte.

In einer spontanen Begeisterung teilte ich diese Idee mit dem Kirchenpersonal und sah es als eine bedeutungsvolle Geste für diese wunderbaren Menschen an, die sich dafür einsetzen, ihre Umgebung zu verschönern. Ich schlug ein einzigartiges Experiment vor: Wenn sie einverstanden wären, würde ich für sie direkt dort und dann Musik kreieren. Intrigiert stimmten sie zu und fragten: “Was möchtest du machen?” Ich bat sie, sich um das Klavier zu versammeln, erklärte, dass ich beabsichtige, Musik speziell für sie zu gestalten. Als jeder vor mir stand, entfaltete sich ein Gefühl von Verbindung und Kameradschaft. Es war ein magischer Moment, als ich spielte und ihre individuellen Geschichten und geteilten Erfahrungen erahnte. Die Musik wurde zur Brücke, und bis zum Verklingen der letzten Note gab es herzliche, brüderliche Umarmungen mit fast jedem.

Foto erstellt von Torge Niemann
Foto erstellt von Torge Niemann

Diese neu entstandene Bindung durch Musik reichte über den physischen Raum hinaus. In Reflexion auf diese Erfahrung startete ich das Face2Melody-Projekt, einen Online-Versuch, musikalische Momente mit entfernten Lieben zu teilen. Die Auswirkungen von Musik blieben auch durch virtuelle Verbindungen spürbar. Wenn ich Fotos betrachtete oder online mit meinen Lieben interagierte, wurde die Kraft der Musik, Emotionen hervorzurufen und Verbindungen zu stärken, deutlich. Das Projekt bot eine ruhige Flucht vor dem täglichen Trubel und ermöglichte es mir, meine Energie in einen ruhigeren und friedlicheren kreativen Raum zu lenken. Die Empfänger dieses unerwarteten musikalischen Geschenks drückten Freude und Dankbarkeit aus und unterstrichen die einzigartige und besondere Natur der musikalischen Verbindung. Das Face2Melody-Projekt wurde zum Zeugnis der anhaltenden Kraft der Musik, Menschen zusammenzubringen und Momente geteilter Freude zu schaffen.

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